Die menschengemachte Erderwärmung ist seit über 30 Jahren bekannt, die Ziele den CO2 Ausstoß zu reduzieren seit 2015 im Pariser Abkommen festgelegt, der Zusammenhang von Pandemien mit dem Artensterben bzw. des engen Zusammenlebens von Menschen und Tieren ist spätenstens seit 2020 bekannt. Daten und Fakten sollten die Politik leiten, die Umwelt zu bewahren und die Gesellschaft durch die Corona-Pandemien zu führen. Dabei ist es sehr wichtig die Bürger*innen bei den Entscheidungen einzubeziehen und auch einmal gemachte Entscheidungen rückgänging zu machen.
Bürgerbegehren gegen Bauvohaben
Bürgerbegehren sind ein gutes Mittel Bürger und Bürgerinnen, die von einer politischen Entscheidung betroffen sind, einzubeziehen. In Herzogenaurach haben wir eine Bürgerinitiative gegründet, die ein Bürgerbegehren einleiten will (Anfang 2021). Digitale Dienste sind dabei schon fast eine Voraussetzung. Die Initiative braucht eine Seite im Internet, um durch Suchmaschinen gefunden werden zu können. Die gemeinsame Arbeit wird durch eine Ablage der Dokumente und Protokolle in einer Cloud unterstützt. Webseite und Cloudbenutzung sind Menschen, die beruflich mit solchen Systemen arbeiten, vertraut. In Bürgerinitiativen scheint das alles noch nicht selbstverständlich zu sein und setzt voraus, dass das Wissen dazu in der Gruppe vorhanden ist. Weitere Spezialist*innen werden gebraucht, um Probleme und Fakten verständlich darzustellen, so dass Konsequenzen von Entscheidungen schnell erfaßt werden können. Softwaretools für die Bildbearbeitung helfen die Umweltzerstörung zu visualisieren. Damit lassen sich hoffentlich Bürger*innen und Entscheidungsträger*innen der Politik überzeugen. Auf der Webseite von Stopp die Südumfahrung sind einige Vorher-Nachher-Bilder zu sehen, die mit der Open-Source-Software Gimp oder ähnlichen Tools erstellt wurden. Auch so kann Software/Informatik die Entscheidungsfindung in der Gesellschaft unterstützen.